Freitag, Oktober 17, 2008

Depressives Österreich

Österreichs Fußball ist krank, der österreichische Radsport verdopt, die Politik im Innland auf Sondierungsstimmung, die Banken mit Rettungsschwimmreifen auf hoher See ohne zu wissen ob sie absaufen oder nicht!

JAJA , aber alles der Reihe nach.
War am Mittwoch beim Länderspiel mit Freunden. Vorerst einmal für die nächsten 6 Jahre das letzte Spiel, dass ich mir von der Nationalmannschaft angesehen habe. Nein, nicht weil sie sooo schlecht gespielt haben, Sie können´s halt net besser. Aber dass es im Stadion nur Bleifreies Bier gibt und wir uns „nüchtern“ getrunken haben und das Elend Im Vollbesitz unserer geistigen Kräfte bis zum Schluss haben ansehen müssen war zu viel des Guten. Bitte Herr Stickler, ändern sie was. Vollbier zu moderaten Preisen, dann versicher ich ihnen, dass auch ich wieder ins Stadion gehen werde und unserer stolzen Ballermänner zusehen werde!

Lieber Bernhard Kohl, macht nix, kann passieren. Ich fühle mit dir. Da auch ich schon mal in einer, ich gebs ja zu, nicht geraden ehrlichen Art, Erwischt wurde, beim Schummeln bei der Matheschularbeit! Schlimme Gschicht, JAJA, aber Hut ab (leider Besitze ich keinen) hasst eh alles zugegeben und wenigstens kosten für die B-Probe gespart, das können andere nicht behaupten!

Apropos Sparen, jetzt heißt´s zusammenrücken! Die Banken sind bankrott aber Gott sei Dank hilft der Staat (das sind glaub ich eh wir?) aus, dass die Gelder (auch ein wenig von meins) den „reichmässigen“ Besitzer wieder zugeführt werden kann! Doppelgemoppt: zuerst zahl ich die Bankspesen, dann verspekulieren sie meine Kohle und dann werden sie wieder durch meine Steuern wieder aufgefangen! Ein edles Spiel!
Ach ja, beschlossen wird das ganze von der noch nicht stehenden Regierung, die vor nicht einmal zu langer Zeit im Parlament ein Gesetz beschlossen haben, dass sich widerspricht, ein Schlag ins Gesicht von Demokratie, Recht, Gesetz und meines persönlichen Rechtsempfinden. Und ohne dem Jörgl wird’s in der Innenpolitik nicht mehr so lustig sein.

ABER: wenn Ihr jetzt glaubt, dass ich in eine melancholische Phase falle, da liegt ihr falsch! Erstens verstehe ich vom Fußball genauso wenig wie der Ötzi vom Teilchenbeschleuniger, es genug Junkies in Austria gibt und der Andreas wenigstens sportlich unterwegs ist und ich mit Erdwärme heize und deshalb nicht auf die Kohle der Bank angewiesen bin. Aber das Beste: in 25 Tagen der Fasching beginnt!
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